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POLYPROBLEM-Report – Wertsachen

POLYPROBLEM-Report der Röchling Stiftung und Wider Sense Wertsachen Warum der Markt für recycelten Kunststoff nicht rund läuft …und wie sich das ändern könnte Der Markt für recycelten Kunststoff ist kaputt – so fasst der POLYPROBLEM-Report die Lage beim Thema Plastik-Wiederverwertung zusammen. Die Studie der Röchling Stiftung und des Beratungshauses Wider Sense in Kooperation mit cirplus analysiert, woran der Kunststoff-Kreislauf aktuell scheitert und liefert Lösungsansätze für Politik und Industrie. Knapp 400 Millionen Tonnen Kunststoff werden derzeit pro Jahr weltweit produziert. Doch nicht einmal zehn Prozent davon bestehen aus wiederverwertetem Material. Von einem funktionierenden Wertstoffkreislauf sind wir weit entfernt. Die Situation wirkt auf den ersten Blick paradox: Die Recycling-Unternehmen beklagen fehlende Absatzchancen. Zugleich vermissen die Produkthersteller und Kunststoffverarbeiter Rezyklate in ausreichender Menge und Qualität. Angebot und Nachfrage kommen nicht zusammen. Der  POLYPROBLEM-Report geht diesem Problem im Gespräch mit führenden Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft auf den Grund. Eines von zahlreichen Problemen bei recyceltem Kunststoff: der Preis. Dass neu produzierter Kunststoff im Einkauf zwischen 20 und 30 Prozent günstiger sei als ein Rezyklat vergleichbarer Qualität, verwundere zwar viele Verbraucher, sei aber trotz großer gesellschaftlicher Debatte um das Plastikproblem nach wie vor Realität. Während die Recycler den Preisnachteil von Rezyklaten gegenüber [...]

POLYPROBLEM-Report – Der Abfall der Anderen

POLYPROBLEM-Report der Röchling Stiftung und Wider Sense Der Abfall der Anderen Über die Verantwortung für die Plastikflut in Asien Mehr als die Hälfte des Plastikmülls in den Ozeanen gelangt aus fünf asiatischen Ländern in die Umwelt. Und dies, obwohl die Schwellen- und Entwicklungsländer pro Kopf ihrer Bevölkerung um ein Vielfaches weniger Kunststoff verbrauchen als die Industrienationen. Die Ursache für die massiven Emissionen liegt in den überwiegend unzureichenden Abfallwirtschaftssystemen im globalen Süden. Der neue POLYPROBLEM-Report von Röchling Stiftung und Wider Sense nimmt Versäumnisse und Möglichkeiten unter die Lupe. Internationale Vergleichszahlen zeigen es eindeutig: Mit dem zunehmenden Wohlstand steigt der Plastikkonsum. Das Abfallmanagement in den Entwicklungsregionen wächst aber bei weitem nicht im gleichen Tempo mit. Setzt sich diese Entwicklung fort und geht diese Schere weiter auseinander, steht die Welt erst am Anfang des Plastikproblems – trotz der enormen öffentlichen Aufmerksamkeit für das Thema. Weshalb es bisher nicht gelingt, in Schwellen- und Entwicklungsländern eine flächendeckende Abfallwirtschaft als Grundlage für Recycling und Kreislaufwirtschaft zu etablieren, haben die gemeinnützige Röchling Stiftung und das Beratungshaus Wider Sense in ihrem neuen POLYPROBLEM-Report mit dem Titel DER ABFALL DER ANDEREN umfassend untersucht. Die Autoren haben internationale Studien analysiert und mit Expertinnen und Experten der Entwicklungszusammenarbeit gesprochen. Sie [...]

Act on Plastic: Es geht los!

Act on Plastic: Es geht los! In einer gemeinsamen Initiative suchen Soulbottles, Project Together und die Röchling Stiftung deutschlandweit nach Startups und jungen Initiativen, die sich mit vielversprechenden Ideen und Lösungen für weniger Plastikmüll in der Natur einsetzen. Ziel ist es, die teilnehmenden Initiativen in einem mehrstufigen Unterstützungsprogramm nachhaltig zu stärken. In der ersten, sechsmonatigen Phase helfen erfahrene Coaches bei der Weiterentwicklung der präsentierten Lösungsansätze. Die Teilnehmenden bekommen Zugang zum Expertennetzwerk der Initiatoren, es gibt Workshops und Webinare. Die besten erhalten in der zweiten Phase Stipendien, um ihre Lösungen zur Marktreife zu führen. Bis zum 30. September 2019 konnten sich Initiativen und Startups mit vielversprechenden Lösungsansätzen bei der deutschlandweiten Challenge „Act on Plastic“ bewerben. 180 tolle und aussichtsreiche Bewerbungen sind eingegangen und alle Partner freuen sich sehr über die großartige Resonanz und auf die nun anstehende Phase I. Impressionen des Kick-Off-Event Anfang Oktober in Berlin Weitere Informationen unter: www.actonplastic.de

Polyproblem – Der Stakeholder-Dialog

POLYPROBLEM - Der Stakeholder-Dialog Die Kräfte bündeln. Gemeinsam Lösungen entwickeln, anstatt immer neue Einzelprojekte in die Welt zu setzen. Die Möglichkeiten von Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft besser miteinander verbinden. Geleitet vom Gedanken des Collective Impact-Konzeptes trafen sich rund 150 Expertinnen und Experten auf Einladung von Wider Sense (ehemals: Beyond Philanthropy) und der Röchling Stiftung. Die Resonanz sowie die kaum vorhandene "No-Show"-Quote haben die Erwartungen übertroffen. Indem Uwe Amrhein (Stiftungsmanager, Röchling Stiftung) die Gäste aus Politik, Stiftungswesen, Bildung und Industrie direkt als Mitstreiter begrüßte, offenbarte er in einem Wort, was das Ziel der Veranstaltung ist: Im ersten Schritt strukturierte Gedanken zu einem verzahnten Vorgehen zur Lösung des Polyproblems Kunststoff und Umwelt zusammenzubringen. Am längeren Ende wird es darum gehen, erste Impulse für gemeinsame Formate, Werkzeuge und Orte im Geiste des Collective Impacts zu sedimentieren. Uwe Amrhein welcoming the #stakeholders at our dialogue #plastic and #environment, #POLYPROBLEM @BePhilanthropy pic.twitter.com/ViM12fSCB8 — Röchling Siftung (@RoechlingST) 27. März 2019 Der Tag startete historisch. Dr. Franz Mauelshagen von der Universität Duisburg, Center of Global Cooperation Research beleuchtete die Geschichte eines künstlichen Werkstoffs, dessen globale Verbreitung sinnbildlich für ein Anthropozän - ein Zeitalter, in dem der Mensch zum relevanten Faktor für biologische, geologische, und atmosphärische Prozesse [...]

Studierende aus aller Welt starten in gemeinsames Forschungsprogramm

Welche Auswirkungen hat Mikroplastik auf Meeresorganismen? Das ist die zentrale Forschungsfrage im Rahmen des Forschungs- und Ausbildungsprogramms GAME am GEOMAR Helmholz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. 17 Studierende aus neun verschiedenen Ländern arbeiten gemeinsam daran. Die Röchling Stiftung unterstützt das Programm und war beim Auftakt in Kiel dabei.

Interview mit Helmut Schmitz, Kommunikationschef beim Grünen Punkt

Es gab mal eine Zeit, da hatte jeder Haushalt in Deutschland mit dem Grünen Punkt zu tun. 1990 baute das Unternehmen als Monopolist die weltweit erste flächendeckende Sammlung von Verpackungsabfall auf. Das so genannte Duale System sollte nach der Einführung der Verpackungsverordnung den Handel und die Industrie von der Rücknahme und Entsorgung aller Verkaufsverpackungen entlasten. Der Plan ging auf. Heute gibt es das Monopol nicht mehr, aber der Grüne Punkt steht noch immer symbolisch für eine systematische Erfassung und Verwertung von Verbrauchsverpackungen. Gerade das Fehlen vergleichbarer Systeme in den Schwellenländern Südostasiens gilt als eine der wesentlichen Ursachen für Plastik in der Umwelt. Eine Delegation der Röchling Stiftung stattete dem noch immer sehr erfolgreichen Recyclingunternehmen einen Besuch ab und sprach mit Kommunikationschef Helmut Schmitz über lokale und globale Aufgaben.

POLYPROBLEM – Die Studie

Trotz der enormen öffentlichen Aufmerksamkeit für die fortschreitende Umweltbelastung durch Plastikabfälle ist eine globale Agenda zur Lösung des Problems nicht in Sicht. Das ist der kritische Befund eines Policy-Papers, das die Röchling Stiftung und Beyond Philanthropy jetzt gemeinsam unter dem Titel POLYPROBLEM veröffentlicht haben.

Pro-Kopf-Budget für Plastik: Ein Schritt aus der Krise?

Plastik produziert Negativschlagzeilen. Doch eine kunststofffreie Welt erscheint bei differenzierter Betrachtung weder realistisch noch erstrebenswert. Das Projekt PlastikBudget zielt auf einen neuen Ansatz zum verantwortungsvollen Umgang mit dem Werkstoff unseres Zeitalters. Die Röchling Stiftung war bei der Auftaktkonferenz.

Vom Mülltheater bis zum selbst recycelten Rucksack

Vom 20. August bis 19. Oktober 2018 konnten Grundschulen in Kooperation mit Schulfördervereinen kreative Mitmach-Projekte zum Thema „Ein Kreislauf für Kunststoff“ bei der Stiftung Bildung einreichen. Eine fachkundige Jury hat die zwölf besten Einsendungen ausgewählt. Deren Umsetzung wird nun von der Röchling Stiftung mit Budgets zwischen 500 und 5.000 Euro gefördert.

“Schule unter Segeln”: Mikroplastik auf hoher See untersuchen

Zum zweiten Mal ist Mikrobiologe Dr. Rüdiger Stöhr von dem durch die Röchling Stiftung unterstützten Verein One Earth – One Ocean e.V. (OEOO), der sich um die Beseitigung von Plastikmüll aus den Meeren bemüht, mit der Organisation Ocean College auf großem Segeltörn. Der Weg führt ihn diesmal von den Kapverden bis in die Karibik. Was sich nach entspanntem Segelurlaub anhört, ist harte Arbeit.

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