ZIEL UND WEG

Ein verantwortungsvoller und umweltschonender Umgang mit Kunststoff gehört zu den drängenden, globalen Herausforderungen unserer Zeit. Wir wünschen uns eine Welt, in der technologischer Fortschritt dem Erhalt natürlicher Lebensgrundlagen dient, anstatt ihn zu gefährden.

Wir sind davon überzeugt, dass der Schutz unserer Umwelt nur im gemeinsamen Engagement der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Politik gelingt.

Deshalb verbinden wir Forscher, Aktivisten und Unternehmer miteinander und fördern ihre Zusammenarbeit. Wir stiften Kooperationen.

MAGAZIN

UNSERE KOOPERATIONEN

Es liegt es auf der Hand: Komplexe, globale Probleme wie jene im Themenfeld „Kunststoff und Umwelt“ sind mit Einzelaktivitäten nicht zu lösen. Erst wenn Bildung für nachhaltige Entwicklung, wissenschaftliche Forschung für neue Stoffkreisläufe, Aktivitäten zur Beseitigung bereits entstandener Schäden und weitsichtiges politisches Handeln einander ergänzen und sich wechselseitig verstärken, entstehen wirksame Lösungen.

Die Röchling Stiftung investiert in die vier genannten Handlungsfelder. Die Verbreitung und Verstetigung erfolgreicher Lösungen ist uns dabei wichtiger als neue Modellvorhaben.

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Öko-Siegel für Kunststoffe, TU Chemnitz

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Die Technische Universität Chemnitz entwickelt in einem zweijährigen Forschungsprojekt eine Methode zur Zertifizierung von Gleitketten aus Kunststoff wie sie in Förderanlagen zu finden sind. Ziel ist eine Art „Öko-Siegel“ für solche Kunststoff-Bauteile unter Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus.

Forschung gegen Plastikmüll, Dr. Bertocchini

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Die Biologin Dr. Federica Bertocchini hatte als Hobby-Imkerin beobachtet, dass die Wachsmottenlarve sich mühe- und vor allem rückstandslos durch Plastiktüten fraß. Als Wissenschaftlerin ging sie der Sache auf den Grund und fand heraus, dass die Larve offenbar tatsächlich bestimmte Kunststoffe verstoffwechseln kann. Eine Chance zum biologischen Abbau von Plastikabfällen?

GAME, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung

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Mikroplastik hat die Nahrungskette vollständig erfasst. Unklar ist, welchen Einfluss die winzigen Kunststoffpartikel auf die aufnehmenden Organismen tatsächlich haben. Dazu soll die Arbeit von Nachwuchsforscher am Kieler Institut an den Miesmuscheln wertvolle Hinweise liefern.

SeeKuh, One Earth - One Ocean

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Mit dem Ziel, die Weltmeere von Plastikmüll zu befreien, hat One Earth – One Ocean den Katamaran „SeeKuh“ gebaut. Er wird als „maritime Müllabfuhr“ eingesetzt und fischt an der Wasseroberfläche treibende Kunststoffteile heraus.

SeeElefant mit Seekühen

SeeElefant, One Earth - One Ocean

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Nach der SeeKuh geht es weiter: Mit dem SeeElefanten möchte OEOO ein Wiederverwertungskonzept auf See umsetzen. Der von den SeeKühen, Fischern und anderen maritimen Müllsammlern geborgene Plastikmüll soll auf dem SeeElefanten verölt und zu Treibstoff verarbeitet werden, mit dem dann andere Schiffe betankt werden können.

Maharashtra-Projekt, Soceo gGmbH

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Zur Bewusstsein- und Strukturschaffung sowie gegen die immer schlimmer werdende Vermüllung werden im Rahmen des Maharashtra-Projekts eine funktionierende Infrastruktur mit lokalen Sammel- und Sortierstationen sowie Transportmöglichkeiten in Mumbai errichtet.

Abfallmanagementsysteme in den Sundarbans (Indien), SOCEO gGmbH und SUN

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Das Pilot-Projekt in den Sundarbans kämpft gegen die Kunststoffmüllverschmutzung in Indien an: durch systematische Einsammlung, Sortierung und Wiederverwertung des Kunststoffmülls soll nicht nur die Umwelt geschützt, sondern auch das Leben der beteiligten Müllsammler verbessert werden.

Polyproblem: Der Stakeholder-Dialog

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Die Kräfte bündeln. Gemeinsam Lösungen entwickeln, anstatt immer neue Einzelprojekte in die Welt zu setzen. Die Möglichkeiten von Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft besser miteinander verbinden. Geleitet vom Gedanken des Collective Impact-Konzeptes trafen sich rund 150 ExpertIinnen in Berlin.

Gemeinsam mehr erreichen

/community-gemeinsam-mehr-erreichen/

Die Herausforderungen rund um Kunststoff und Umwelt sind viel zu komplex und vielschichtig als dass sie durch einzelne, voneinander isolierte Projekte zu lösen wären. Die Röchling Stiftung versteht sich daher als Kooperationsplattform. Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit.

Schulprojekt Kunststoffkreislauf, Stiftung Bildung

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Die Stiftung Bildung und die Röchling Stiftung haben ein Programm aufgelegt, das Schülerinnen und Schüler an Grundschulen in ganz Deutschland dazu anregen soll, sich kreativ mit dem Thema Kunststoff und Umwelt auseinanderzusetzen.

Act on Plastic

/act-on-plastic/

In einer gemeinsamen Initiative suchen Soulbottles, Project Together und die Röchling Stiftung deutschlandweit nach Startups und jungen Initiativen, die sich mit vielversprechenden Ideen und Lösungen für weniger Plastikmüll in der Natur einsetzen. Die Teilnehmenden erhalten vielfältige Unterstützung bei der Weiterentwicklung ihrer Lösung.

DIE STIFTUNG

Das Kuratorium

Das Kuratorium der Röchling Stiftung bestimmt die inhaltliche Ausrichtung der Stiftungsarbeit, konzipiert die Strategie und entscheidet über die Projekte und Kooperationen.

Annunziata Gräfin Hoensbroech
Annunziata Gräfin HoensbroechVorsitzende
Amélie Hauch
Amélie HauchStellvertretende Vorsitzende
Felicitas von Hülsen
Felicitas von Hülsen
Bernd Bäzner
Bernd Bäzner
Dr. David Stather
Dr. David Stather

Die Gesellschafter

Die Röchling-Stiftung GmbH hat drei Gesellschafter, die die gesamte Unternehmerfamilie repräsentieren. Sie halten ihre Geschäftsanteile an der Stiftung nicht zum eigenen Nutzen, sondern als Sachverwalter für die Erfüllung des Stiftungszwecks. Zudem legen sie den jährlichen finanziellen Rahmen für die Stiftungstätigkeit fest.

Dr. Dr. Sabine Thürmel
Dr. Dr. Sabine ThürmelVorsitzende
Ggf. Beschreibungstext
Friederike Werner
Friederike Werner
Ggf. Beschreibungstext
Dr. David Haenggi-Bally
Dr. David Haenggi-Bally
Ggf. Beschreibungstext

DIE SCHIRMHERRIN

Karin Röchling hat sich als langjähriges Mitglied des Kuratoriums und darüber hinaus mit besonderem Engagement um die Röchling Stiftung verdient gemacht. Als Schirmherrin unterstützt sie die Stiftungsarbeit mit ihrer großen Erfahrung weiterhin beratend und begleitend.

Karin Röchling
Karin Röchling
Ggf. Beschreibungstext

Das Team

Geschäftsführung und Team sind verantwortlich für die konzeptionelle und operative Arbeit in den Kooperationen der Stiftung. Dabei steht eine enge, vertrauensvolle und an messbarer Wirkung orientierte Zusammenarbeit mit den Partnerinnen und Partnern aus Zivilgesellschaft, Forschung, Wirtschaft und Politik über allem.

Dr. Jobst-Friedrich von Unger
Dr. Jobst-Friedrich von UngerGeschäftsführer
Uwe Amrhein
Uwe AmrheinStiftungsmanager

GESCHICHTE

Wir mögen Kunststoff und hassen Plastikmüll. Paradox? Ganz im Gegenteil.

Die Röchling Stiftung wurde 1990 von der Unternehmerfamilie Röchling gegründet. Die gleiche Familie hat in fast 200 Jahren aus einer Kohlehandlung eine weltweit führende Unternehmensgruppe für innovative Produkte aus Hochleistungs-Kunststoffen aufgebaut. Die Röchlings wissen deshalb, wo Kunststoff hingehört – und wo nicht.

Gesellschaftliche Verantwortung prägt seit jeher die Familien- und Unternehmensgeschichte. Werkskindergärten und -schulen, Milchküchen, Ausbildungsmöglichkeiten, eine Pensionskasse und erschwinglichen Wohnraum baute die Unternehmerfamilie schon vor der Bismarck’schen Sozialgesetzgebung auf.

Die Herausforderungen haben sich geändert. Die Verantwortung bleibt.

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