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Bayerisches Rotes Kreuz, Traumabetreuung von Kindern, Fortbildung

Bayerisches Rotes Kreuz, Traumabetreuung von Kindern, Fortbildung Syrien, Afghanistan, Somalia, Irak – tagtäglich werden wir mit den Bildern von grausigen Kriegsschauplätzen konfrontiert. Den Menschen bleibt nur die Flucht – vor Tod, Gewalt, Vertreibung und Hunger. Viele von ihnen haben Schutz in Deutschland gefunden. Doch insbesondere für Kinder sind die schrecklichen Erlebnisse schwer zu bewältigen. Nicht wenige von ihnen leiden an posttraumatischen Belastungsstörungen, die bedeutende Auswirkungen auf ihr soziales Verhalten haben können: sie sind ängstlich, traurig, schreckhaft, aggressiv oder ziehen sich völlig zurück. Auch körperliche Symptome wie Schlafstörungen, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit oder Kopfschmerzen sind keine Seltenheit. Die verletzten kleinen Seelen stellen das pädagogische Fachpersonal deutscher Kindertagesstätten vor große Herausforderungen. Die modulare Fortbildung „(Traumatisierte) Flüchtlingskinder in der Kindertagesstätte“ des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) vermittelt Erziehern und Erzieherinnen allgemeine Grundlagen der Traumapädagogik, Bindungstheorie und Resilienzstärkung. Sie erhalten wertvolle Handlungstipps für den Umgang mit den Kindern und lernen bestimmte Verhaltensweisen als Folge des Traumas zu erkennen. So können sie die Mädchen und Jungen zukünftig bei der Verarbeitung unterstützen. Auch Informationen über die Länder und Kulturen oder die Fluchtgründe sind Teil der Weiterbildungsmaßnahme. Kindertageseinrichtungen sind eine wichtige Unterstützung bei der Eingewöhnung und Integration von Familien mit Migrationshintergrund. [...]

Kunststoffrecycling, Mumbai, Indien

Langfristige Partnerschaft mit der SOCEO gGmbH in Indien Wie Abfallsammler zu Unternehmern werden Die Entwicklung einer robusten Abfallwirtschaft in Entwicklungs- und Schwellenländern ist eine der wichtigsten Stellschrauben zur Reduzierung der Umweltbelastungen durch Kunststoffabfälle. In vielen Regionen des globalen Südens existiert keine geordnete Sammlung von Abfällen. Somit fehlt vielerorts die Grundlage für eine Trennung von Wertstoffen und für jegliches Recycling. Abfallsammler erfassen in vielen Ländern mehr Müll als kommunale Sammelsysteme – oft unter prekären Arbeitsbedingungen, ohne jeden Schutz, ohne soziale Absicherung. Bereits seit 2018 unterstützt die Röchling Stiftung die gemeinnützige Organisation SOCEO dabei, im indischen Bundesstaat Westbengalen ein strukturiertes Abfallmanagement aufzubauen. In den Sundarbans – einer ökologisch besonders sensiblen Region mit Mangrovenwäldern – qualifiziert SOCEO die örtlichen Abfallsammler zu erfolgreichen Kleinunternehmern. Zentral ist dabei der Aufbau regulärer Partnerschaften zwischen den Abfallsammlern und den Kommunen. Dort werden dauerhafte Sammelstellen eingerichtet, Von dort aus wird das verwertbare Material zu fairen Preisen an die heimischen Recyclingunternehmen verkauft. Parallel zum Aufbau dieser Kooperationen erforscht SOCEO permanent die sozio-ökonomische Situation der Abfallsammler, um das System stets bedarfsgerecht weiterentwickeln zu können. Nach einer erfolgreichen Pilotphase fließen die Fördermittel der Röchling Stiftung aktuell in die landesweite Verbreitung des entwickelten Abfallmanagement-Systems. Zu diesem Zweck entsteht ein [...]

Maecenata Institut, Zivilgesellschaft und Kommunen

Maecenata Institut, Zivilgesellschaft und Kommunen Lerneffekte der Flüchtlingskrise für das Engagement in Krisen Ohne das große Engagement der zivilgesellschaftlichen Helfergruppen in den Kommunen wäre die Aufnahme der Geflüchteten im vergangenen Jahr nicht möglich gewesen. Nun geht es darum zu erkennen, welche Lernprozesse bei zivilgesellschaftlichen Gruppen und bei Verwaltungen angestoßen wurden und wie die Zusammenarbeit verbessert werden kann. Auch in der anstehenden Phase der Integration, die sich über viele Jahre ausdehnen wird, und bei künftigen krisenhaften Ereignissen, wird es auf die Engagementbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger ankommen. Grundlage des Projekts sind Interviews sowie Auswertungen der Organisationsformen der kommunalen Flüchtlingshilfen und der zivilgesellschaftlichen Unterstützungsformen. Untersucht werden Kommunen in Bayern, Brandenburg, Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Das Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft führt das von der Röchling Stiftung geförderte Begleitforschungsprojekt „Zivilgesellschaft und Kommunen: Lerneffekte der Flüchtlingskrise für das Engagement in Krisen“ durch. Das Projekt untersucht inwiefern die Zusammenarbeit von zivilgesellschaftlichen Helfergruppen und kommunalen Verwaltungen verbessert werden kann und wo Defizite liegen. Zudem wird analysiert, wie mit den Defiziten umgegangen wurde und ob Lernprozesse organisiert wurden. Weiterhin beschäftigt sich das Vorhaben mit der Überprüfung der Übertragungsfähigkeit der Lernprozesse auf andere Krisenkontexte. Gewonnene Erkenntnisse sollen dabei behilflich sein, [...]

Maecenata Institut, Engagiert in neuer Umgebung

Maecenata Institut, Engagiert in neuer Umgebung Ermutigung und Ertüchtigung von geflüchteten Menschen zum Engagement Die Gesellschaft steht in den kommenden Jahren vor der Herausforderung der Integration der Geflüchteten. Ohne die Zivilgesellschaft wird diese nicht gelingen. Immer wichtiger wird das Engagement der Geflüchteten selbst. Sie bringen für diesen Prozess wertvolle Kompetenzen und auch kulturell sehr gute Voraussetzungen für ein aktives Engagement mit. Je aktiver sie sind, desto besser kann Integration gelingen. Das Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft führt das von der Röchling Stiftung geförderte Begleitforschungsprojekt „Engagiert in neuer Umgebung: Ermutigung und Ertüchtigung von geflüchteten Menschen zum Engagement“ durch. Das Projekt geht davon aus, dass die Geflüchteten Subjekte, nicht Objekte des Integrationsprozesses sind und sucht im Sinne einer Hilfestellung für aktives Engagement nach förder- und hinderlichen Bedingungen für ihr Engagement. Es beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, welche Voraussetzungen geflüchtete Menschen für Engagement mitbringen, wo und wie sie eigene Formen des Engagements entwickeln. Das Maecenata Institut möchte ermitteln, wie geflüchtete Menschen in zivilgesellschaftliche Hilfestrukturen eingebunden werden und ihr Engagement besser sichtbar gemacht werden kann. Die Ergebnisse werden in einem Projektbericht und einem Policy-Paper veröffentlicht. Darüber hinaus ist beabsichtigt, die Ergebnisse des Projekts auf [...]

Vitus, Menschen mit Behinderung, Berufsausbildung, Inklusion

Vitus, Menschen mit Behinderung, Berufsausbildung, Inklusion Trotz zahlreicher Gesetze und Eingliederungshilfen – die Beschäftigungssituation von Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ist nach wie vor schwierig. Sie sind und bleiben unterrepräsentiert. Dabei mangelt es den Wenigsten an handwerklichen Fähigkeiten. Vielmehr erschweren sowohl Informations- und Wahrnehmungsdefizite als auch Vorurteile hinsichtlich Leistungsfähigkeit, Belastbarkeit, Sozialkompetenzen oder Einsatzmöglichkeiten den Zugang zum Arbeitsmarkt. Das Projekt „Gestaltung von Übergängen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt“ des VITUS e.V. fördert die berufliche Eingliederung junger Frauen und Männer mit Behinderung, die eine besonders intensive und individuelle Betreuung benötigen. Das Konzept beinhaltet passgenaue Qualifizierungen sowie unterstützende Maßnahmen einschließlich der Vermittlung auf dem Arbeitsmarkt. Die Projekt-Teilnehmer erhalten somit die notwendige Starthilfe in ein gleichberechtigtes Leben. Die Teilhabe am Arbeitsleben ist eine wesentliche Voraussetzung für die Anerkennung, ökonomische Selbständigkeit sowie das Selbstwertgefühl behinderter Menschen. Inklusion ist wichtig für das menschliche Miteinander. Sie stellt die Gesellschaft allerdings auch vor große Herausforderungen – insbesondere wenn es darum geht, Beschäftigungsmöglichkeiten außerhalb sogenannter Behindertenwerkstätten zu schaffen. Aus diesem Grund unterstützen wir die Arbeit von VITUS mit einer Fördersumme in Höhe von 102.000 Euro. Darüber hinaus stellen wir in unserem Werk in Haren Arbeits- beziehungsweise Praktikumsplätze für Teilnehmer des Programms zur Verfügung. Wir setzen damit ein [...]

Evangelisches Kinder- und Jugendwerk Mannheim, Neugestaltung des Seilgartens „just try it“

EVANGELISCHES KINDER- UND JUGENDWERK MANNHEIM, NEUGESTALTUNG DES SEILGARTENS „JUST TRY IT“ Damit Kinder und Jugendliche zu verantwortungsbewussten, ausgeglichenen Erwachsenen heranwachsen ist in jungen Jahren die Vermittlung von Werten und Normen von besonderer Bedeutung. Soziale Kompetenzen wie Kooperations-, Kommunikations-, Konflikt- und Empathiefähigkeit sowie Zuverlässigkeit und Umsichtigkeit müssen gelernt und gelebt werden. Bei Kindern und Jugendlichen gelingt das am besten in der Freizeit. Diese Aspekte der Gemeinschaftskultur vermittelt das Evangelische Kinder- und Jugendwerk Mannheim mit seinem (Förder-)Angebot Seilgarten „just try it“. Dort entdecken Kinder und Jugendliche neue Fähigkeiten und stärken gleichzeitig ihr Selbstbewusstsein, sie lernen mutig zu sein und Vertrauen zu haben – gleichzeitig erfahren sie, wie wichtig Konzentration und Sorgfalt sind. Seit 2002 ist der Seilgarten „just try it“ Anlaufstelle für Schüler, Auszubildende und junge Erwachsene. Der Clou: Die Kinder und Jugendlichen werden immer durch andere GruppenteilnehmerInnen gesichert; Gemeinschafts-,  Vertrauens- und Verantwortungsgefühl werden entwickelt und gestärkt. Dieser Ansatz macht den Seilgarten bis heute einzigartig in der Metropolregion Rhein-Neckar. Er ermöglicht besonders wirkungsvolle pädagogische und gruppendynamische Trainingsmaßnahmen. Rund 100 Schulen und Jugendgruppen, die Mannheimer Polizei (im Rahmen ihres Gewaltpräventionsprogramms), der Drogenverein Mannheim und verschiedene Unternehmen mit ihren Ausbildungs- und Nachwuchsförderungsprogrammen nutzen den Seilgarten. Die materialbedingt begrenzte Lebensdauer des Seilgartens und die [...]

Christoffel-Blindenmission, Rehaklinik, Kenia

Christoffel-Blindenmission Rehaklinik, Kenia In vielen afrikanischen Ländern gilt eine Behinderung immer noch als Tabu oder sogar als Fluch. Gehandicapte Menschen werden deshalb stigmatisiert und abgeschoben. Sie fristen oftmals ein Schattendasein unterhalb der Armutsgrenze. Geeignete Reha-Maßnahmen bleiben ihnen verwehrt – auch weil es an den notwendigen medizinischen Einrichtungen und Fachkräften fehlt. In Kooperation mit dem Christoffel-Blindenmission e.V. baut die Röchling Stiftung in Kenia, im Distrikt Siaya, eine Reha-Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Der Verein kümmert sich seit vielen Jahren um deren medizinische Versorgung in Entwicklungsländern. Neben Behandlung, Therapie und Hilfsmitteln ermöglicht er ihnen auch den Zugang zu Bildung und Arbeit, damit sie als gleichberechtigte Mitglieder an der Gesellschaft teilhaben können. Die selbständige Einrichtung wird auf dem Gelände des größten Bezirkskrankenhauses, dem Siaya County Hospital, errichtet. Neben der Reha-Abteilung sollen auch eine orthopädische Werkstatt sowie Physiotherapie- und Ergotherapieangebote aufgebaut werden. Wir möchten damit die Lebenssituation hunderter behinderter Menschen in Kenia nachhaltig verbessern. Dafür stellen wir der Einrichtung alle notwendigen Geräte und Verbrauchsgüter zur Verfügung, schulen und stellen medizinisches und administratives Personal ein, errichten einen mobilen ländlichen Außendienst, gewährleisten die Nachsorge von Patienten und informieren über körperliche Behinderungen. Denn Veränderungen entstehen letzten Endes immer in den Köpfen der Menschen. Nach dem dreijährigen [...]

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