PLASTIC TREATY FUTURES

Was im globalen Plastikabkommen wirklich stehen muss


SystemiQ hat mit Unterstützung der Röchling Stiftung unterschiedliche Szenarien durchgerechnet

Die Verhandlungen für ein internationales Plastikabkommen unter dem Dach der Vereinten Nationen laufen auf Hochtouren. Vier von fünf geplanten Verhandlungsrunden haben stattgefunden. Aber wie muss eine globale Vereinbarung der Staatengemeinschaft überhaupt aussehen, wenn sie wirklich signifikant wirken soll? Auf welche Maßnahmen müssten sich die Staaten einigen, wenn sie bis 2040 die Plastikmüll-Flut stoppen wollen. Und welche Verbindlichkeit bräuchte solch ein Regelwerk?

Mit finanzieller Unterstützung der Röchling Stiftung und der australischen Minderoo Foundation hat SystemiQ diese Fragen auf der Grundlage valider Daten geklärt. Dazu hat das SystemiQ-Team um Yoni Shiran mit PLASTIC TREATY FUTURES ein Tool geschaffen, mit dem sich die Auswirkungen unterschiedlicher Entscheidungen der am Prozess beteiligten Länder simulieren lassen. Ziel des Projekts ist es, den Verhandlungsdelegationen belastbare Informationen darüber zu liefern, zu welchen Wirkungen unterschiedliche Szenarien eines internationalen Plastikabkommens führen würden.

Die Analyse zeigt, dass nur eine rechtsverbindliche, globale Vereinbarung, die ehrgeizige Maßnahmen für den gesamten Lebenszyklus von Kunststoffen vorsieht, die Kunststoffverschmutzung bis 2040 weltweit deutlich reduzieren kann. Dieser Weg ist nach Auswertung der Daten nicht nur umweltverträglich, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft. Der Bericht skizziert einen Weg zur Erreichung des in der UNEA-Resolution 5/14 gesetzten Ziels, die Plastikverschmutzung zu beenden und eine nachhaltige Zukunft zu gewährleisten.

Die Röchling Stiftung freut sich, mit PLASTIC TREATY FUTURES einen konkreten Beitrag zu den Verhandlungen zu liefern.

In einem Online-Event der Röchling Stiftung hat SystemQ-Partner und Projektleiter Yoni Shiran die Ergebnisse präsentiert. Hier geht’s zur Aufzeichnung dieses POLY:Solution-Lunchs.

Direkt zur Studie geht es hier.