Vitus, Menschen mit Behinderung,

Berufsausbildung, Inklusion

Trotz zahlreicher Gesetze und Eingliederungshilfen – die Beschäftigungssituation von Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ist nach wie vor schwierig. Sie sind und bleiben unterrepräsentiert. Dabei mangelt es den Wenigsten an handwerklichen Fähigkeiten. Vielmehr erschweren sowohl Informations- und Wahrnehmungsdefizite als auch Vorurteile hinsichtlich Leistungsfähigkeit, Belastbarkeit, Sozialkompetenzen oder Einsatzmöglichkeiten den Zugang zum Arbeitsmarkt. Das Projekt „Gestaltung von Übergängen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt“ des VITUS e.V. fördert die berufliche Eingliederung junger Frauen und Männer mit Behinderung, die eine besonders intensive und individuelle Betreuung benötigen. Das Konzept beinhaltet passgenaue Qualifizierungen sowie unterstützende Maßnahmen einschließlich der Vermittlung auf dem Arbeitsmarkt.

Die Projekt-Teilnehmer erhalten somit die notwendige Starthilfe in ein gleichberechtigtes Leben. Die Teilhabe am Arbeitsleben ist eine wesentliche Voraussetzung für die Anerkennung, ökonomische Selbständigkeit sowie das Selbstwertgefühl behinderter Menschen. Inklusion ist wichtig für das menschliche Miteinander. Sie stellt die Gesellschaft allerdings auch vor große Herausforderungen – insbesondere wenn es darum geht, Beschäftigungsmöglichkeiten außerhalb sogenannter Behindertenwerkstätten zu schaffen. Aus diesem Grund unterstützen wir die Arbeit von VITUS mit einer Fördersumme in Höhe von 102.000 Euro. Darüber hinaus stellen wir in unserem Werk in Haren Arbeits- beziehungsweise Praktikumsplätze für Teilnehmer des Programms zur Verfügung. Wir setzen damit ein Zeichen für Chancengleichheit und gegen Ausgrenzung.